Blue Flower

 

Die Feuerwehr Groitzsch konnte nach der Pandemie am Samstag ihr traditionelles Weihnachtsbaumbrennen durchführen. Pünktlich 16:30 Uhr brannte Ortswehrleiter Mario Zetzsche den Haufen voller ausgediente Weihnachtsbäume an. Wie immer, wurden die Bäume von den Bürgen zum Schützenplatz gebracht, wo sie ihrer letzten Bestimmung zugutekommen. Selbst kurzentschlossene brachten ihre Bäume noch zum Feuer. Trotz des regnerischen Wetters strömten die Gäste auf den Schützenplatz, um am Feuer über dies und das zu sprechen. Dem Thema entsprechend, gab es von den Kameradinnen und Kameraden Kinderpunch, Glühwein und Bratwurst vom Grill. Damit das Feuer auch lange Wärme spendet, wurde durch die Jugendfeuerwehr das Nachlegen organisiert. Der Ortswehrleiter zeigte sich sehr zufrieden über den Zuspruch. Schlussendlich nutzen wir solche Veranstaltung auch, um Werbung für unser Ehrenamt zu machen. Damit das auch eindrucksvoll gelingt, wurde der gesamte Fuhrpark mit auf den Schützenplatz gebracht.

 

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© Mike Köhler

Seit Mittwoch, den 21.07.2021 sind 6 Kameraden aus Groitzsch und Großstolpen im Einsatz im Rheinland-pfälzischen „Rech“ zur Katastrophenbewältigung. Rech ist ein Ort mit ca. 600 Einwohnern und liegt ca. 30 Kilometer südlich von Bonn. Durch Starkregen ist der Fluss „Ahr“ der durch den Ort fließt, um über 8 Meter gestiegen und hat alles zerstört was ihm in den Weg kam. Die Kameraden der Groitzscher Feuerwehr, die mit 6 weiteren Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Werben, Wiederau und Pegau den Weg in das 550 Kilometer entfernte Rheinland-Pfalz antraten, hatten Allerhand zu tun. Die Aufgabe bestand darin Keller von Wasser und Schlamm zu befreien. Dazu hatten Sie Tauchpumpen, Schaufeln, Stromerzeuger und Schubkarren im Gepäck. Vor Ort unterstützen Sie die Kameraden aus Grimma, Colditz, Altenbach, Bennewitz, Deuben und Thallwitz, die alle samt aus dem Landkreis Leipzig in den Katastrophenort gekommen sind. Das Ausmaß der Katastrophe ist nicht in Worte zu fassen, so der Tenor aller Beteiligten. Die Hilfsbereitschaft von Landwirten, Transportunternehmen und Baufirmen ist dagegen riesig. Die betroffenen, die zum Teil nur noch ihre getragenen Sachen als Gut haben, zeigen sich sehr Dankbar über die Hilfsbereitschaft. Das Dorf ist zu 70 % zerstört, dass wieder aufzubauen wird Jahre brauchen. Die komplette Infrastruktur ist zerstört und muss durch die Bundeswehr provisorisch wiederhergestellt werden.

Als Stadtwehrleiter bin ich besonders stolz, dass sich 6 Kameraden gefunden haben, um schnelle Hilfe zu leisten. Immerhin hatten wir kürzlich selber erst das Phänomen einer Sturzflut in den Ortsteilen Gatzen, Löbnitz-Bennewitz, Kleinprießligk und Michelwitz. An dieser Stelle auch der Dank an den Bürgermeister Maik Kunze der ohne Wenn und Aber seine uneingeschränkte Unterstützung zusicherte, sowie den Arbeitgebern, die ohne Lohnfortzahlung ihre Mitarbeiter freistellten! Bis zum 25.07.2021 dauert der Einsatz unserer Jungs, bis Sie dann wieder die Heimreise antreten.

 

Mike Köhler

Stadtwehrleiter

 


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© Ronny Wiesner, Ralf Bucksch, Denis Ertel, Christian Müller

Nicht mehr blau: Feuerwehr Groitzsch löscht in neuer Schutzkleidung
Die Einsatzkräfte der sechs Groitzscher Ortsfeuerwehren haben neue Schutzkleidung erhalten. Das gewohnte Blau ist dabei abgelöst worden.
 
Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk bekommen dieser Tage die aktiven Mitglieder aller sechs Groitzscher Feuerwehren. Einen Tag vor dem Fest traf im Gerätehaus der Schusterstadt, Altenburger Straße, die Lieferung der neuen, für jede Einsatzkraft maßgeschneiderten Schutzbekleidung ein. Dann lag sie zur Ausgabe bereit und ist auch von fünf Ortswehren schon abgeholt worden.
„Die Bekleidung ersetzt die alten Sachen aus dem Jahr 2005, die den heutigen Normen und Anforderungen nicht mehr entspricht“, erklärt Stadtwehrleiter Mike Köhler. „Dafür investierte die Stadt etwa 131 000 Euro, wobei der Freistaat und der Landkreis Leipzig insgesamt knapp 65 000 Euro beisteuerten.“
Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die Lützener Firma Genius Development & Sales, die eng mit dem tschechischen Hersteller Deva-FM zusammenarbeitet, im letzten Jahr den Zuschlag erhalten – es war das einzige Angebot gewesen. Künftig werden die Groitzscher Einsatzkräfte nicht mehr in dunkelblauer Schutzkleidung unterwegs sein, stattdessen präsentieren sich die Frauen und Männer jetzt in Sandfarben. Eine Arbeitsgruppe mit Teilnehmern von allen Einheiten hatte diesen Ton aus einer größeren Palette ausgewählt.
Die Vorteile liegen auf der Hand, so Köhler. So können beispielsweise festgesetzte Brandpartikel auf der Oberfläche der Einsatzkleidung früher erkannt und damit eine schnellere Reinigung in Auftrag gegeben werden. „Es geht da ja auch um Hygiene.“ Zudem ist die deutlich bessere Warnwirkung des hellen Oberstoffs im Straßenverkehr und an den Einsatzstellen ein wesentlicher Aspekt, die Unfallgefahr für die Kameraden zu minimieren. Dazu ziert ab sofort die Aufschrift „Feuerwehr Groitzsch“ den Rücken der 108 Einsatzkräfte, was die Zusammengehörigkeit aller sechs Wehren optisch zeigen soll.
Für die Leitungskräfte wie Gruppen-, Zugführer und Einsatzleiter sowie für die Atemschutzüberwachung wurden zusätzlich 29 Funktionswesten beschafft, um die Kennzeichnung der Akteure am Einsatzort zu verbessern. „Ein weiterer Glanzpunkt ist das integrierte Gurtsystem, welches zum Selbstretten und Rückhalten einen maßgeblichen Schutz bietet. Und ausreichend Multifunktionstaschen sind dabei. Passend dazu erhalten alle Einsatzkräfte neue Schutzhandschuhe“, freut sich Köhler über die Ausstattung.
Natürlich wurden die neuen Sachen von den Groitzscher Brandschützern gleich anprobiert und für den ersten Einsatz im Spint deponiert. Das Fazit fiel einhellig positiv aus, fasst der Stadtwehrleiter zusammen. Neben den ganzen Sicherheitsfunktionen bietet die Kleidung einen deutlich verbesserten Tragekomfort. „Wir als Feuerwehr sehen die Neuanschaffung erneut als Wertschätzung der Stadtverwaltung und des Stadtrates für unsere ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Groitzsch sowie aller 29 Ortsteile“, lobt Köhler.
 
Artikel: Olaf Becher / Olaf Krenz
 
 
 
 
 
 
 

Am heutigen Tag begann die Maschinistenausbildung der Feuerwehren Regis-Breitingen und Groitzsch. In 35 Stunden werden denn Teilnehmern das Grundwissen des Maschinisten für Löschfahrzeuge vermittelt. Dies ist der erste Lehrgang des neu gegründeten Ausbildungsverbunds der beiden Feuerwehren.
Zukünftig werden weitere Ausbildungen und Workshops auf beiden Seiten der Feuerwehren durchgeführt.

Wir wünschen den Teilnehmern viel Spaß und gutes gelingen!

 

Bild: FF Regis-Breitingen


 

In Zeiten der Corona-Kriese möchten wir euch die Möglichkeit geben, für eure Kinder, ein paar Ausmalbilder auszudrucken.