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Kulturkalender ist geöffnet

Volksfeststimmung zwischen Feuerwehrtechnik auf dem Schützenplatz

Groitzsch. Volksfeststimmung auf dem Schützenplatz: Mit Kind und Kegel pilgerten die Groitzscher am Sonnabend mit Einbruch der Dämmerung zum Schützenplatz, um beim geselligen Beisammensein das obligatorische Verbrennen der Weihnachtsbäume zu genießen.
"Wir eröffnen wie in jedem Jahr den Kulturkalender der Stadt Groitzsch", sagte Ortsfeuerwehrleiter Mario Zetzsche. "Manche nutzen die Chance, sich noch ein schönes neues Jahr zu wünschen." Ein rundes Dutzend Mal habe es das Baumverbrennen schon gegeben, die genaue Zahl sei nicht bekannt. "Jedenfalls einmal weniger als in Pegau", schmunzelte Zetzsche. Ein Großaufgebot an imposanten Einsatzwagen umrahmte das feurige Spektakel. "Wir zeigen, was wir haben. Wir wollen auch die Werbetrommel rühren, und wir wissen, dass unsere Technik die Jugendlichen begeistert", betonte der Presseverantwortliche Mike Köhler.
Mit dem dreijährigen Theo schaute ein potenzieller Nachwuchs-Kamerad begeistert seinem Bruder Mads (5) zu, der den ausgedienten Weihnachtsbaum vom Wasserturm aus den langen Weg über die Wiese bis zum Schützenplatz geschleift hatte. Fast alleine, Papa Jens Wernicke half nur ein wenig nach. Er wolle einmal Feuerwehrmann werden, ließ Theo im Schein der Flammen verlauten, und Mutter Jacqueline Mersiovsky verriet, dass er schon eine entsprechende Uniform zu Hause habe.
Gemeinsam hielten die Kameraden das lodernde Feuer in Schach, das Mario Zetzsche entzündet hatte. Das Nachlegen übernahm die Jugendfeuerwehr. 90 Liter Glühwein wurden zum Aufwärmen erhitzt, heiße Zitrone war der Renner unter den Kindern. Zur Linderung des kleinen Hungers grillte die Altersabteilung 300 Roster

Quelle: Leipziger Volkszeitung